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Ombré Balayage: Die Kunst der natürlichen Farbverläufe

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Bei diesem Look handelt es sich um eine Technik, die eigenen Haare zu färben. Geprägt ist diese durch einen natürlichen Farbverlauf, der ein wunderbares Gesamtbild darstellt. Ombré und Balayage sind dabei zwei verschiedene Techniken, die sich aber auch zusammen verwenden lassen. Vor allem in den letzten Jahren hat dieser Trend deutlich an Popularität gewonnen, viele Promis springen mittlerweile auf den Zug auf. Natürliche Farbverläufe der Haare sehen nicht nur unglaublich stylisch aus, sondern lassen sich auch mit vielen Outfits und Kleidungsstilen kombinieren. In diesem Artikel wird auf den Ursprung beider Haarfärbemethoden eingegangen, auf deren Bedeutung, Umsetzung und spätere Pflege.

Unterschiede zwischen Ombré und Balayage

Das Wort “ombré” kommt aus dem Französischen und bedeutet so viel wie “Schatten” oder “schattiert”. Dies spiegelt sich auch im eigentlichen Farbverlauf wider, der am Haaransatz vergleichsweise dunkel ist und sich dann nach unten hin aufhellt. Dieser Übergang ist gut zu erkennen und hebt beide Farbtöne deutlich mehr heraus. Der Farbübergang erfolgt auf Mitte oder gegen Ende der aktuellen Haarlänge. Je nach Wunsch kann der Verlauf länger oder kürzer ausfallen.

Was ist eigentlich Balayage?

Im Gegensatz dazu steht das französische Wort “balayer”, was “fegen” oder “kehren” bedeutet. So ganz eindeutig ist der Begriff also nicht, aber lässt sich dennoch kurz und knapp erklären. Balayage ist im Vergleich zu Ombré seichter und sticht weniger ins Auge. Die hellere Farbe wurde sozusagen ins Haar gefegt. Zwar gibt es auch einen Farbverlauf, von einem dunklen Ansatz bis hin zu hellen Spitzen, jedoch subtiler. Dabei bringt es einen natürlichen Look mit sich und wirkt weniger künstlich.

Kombination von Balayage und Ombré

Beide Arten lassen sich auch kombinieren, dabei wird eine Art Mittelweg zwischen den beiden Farbverläufen gefunden. Dieser ist zwar schwächer als bei Ombré, aber stärker als bei Balayage. Dabei lassen sich helle Strähnen bis zum Ansatz erkennen, aber oftmals von eher dunklen Strähnen umgeben. Eine Kombination weist sowohl einen horizontalen als auch einen vertikalen Farbverlauf auf.

Techniken und Vorgehensweise

Balayage sollte bei der Frisur die Grundlage bilden und lässt sich komplett freihändig in die Haare einarbeiten. Das mag im ersten Moment etwas überwältigend wirken, gibt Ihnen aber viel Freiheit, die gewünschten Strähnen zu färben. Arbeiten Sie die Farbe mit einem Pinsel direkt in die Strähnen ein und variieren Sie ruhig die Farbintensität. Dadurch entsteht ein natürlicher Look. Der direkte Haaransatz sollte aber vermieden werden, fangen Sie lieber einige Zentimeter darunter an. Sie können nicht viel falsch machen und am Ende haben Sie sowohl helle als auch dunkle Strähnen.

Farbübergänge und -verläufe bei Ombré

Bei Ombré geht es vor allem darum, Higlights im unteren Bereich der Haare einzuarbeiten. Dies ist etwas schwieriger als bei Balayage, aber mit etwas Übung oder professioneller Hilfe sollte auch das kein Problem sein. Teilen Sie zunächst Ihren Haarverlauf in zwei Hälften. Danach sollte ein gleichmäßiger Übergang geschaffen werden, was durch mehrmaliges Auftragen bis zu den Spitzen erreicht wird. Unten sollten die Haare drei bis vier Stufen heller sein.

Auswahl der Farben und Abstufungen

Das ist Ihnen ganz selbst überlassen, aber der Stil lässt sich auf so gut wie allen Haarfarben anwenden. Dunkle Haartypen haben jedoch den Vorteil, dass blonde Strähnen sich besser erkennen lassen. Farben wie Rosa oder Blau liegen aber auch voll im Trend und lassen sich auch in helle Haarfarben einarbeiten.

Vorteile und Eigenschaften

Die Kombi aus beiden Stilen bringt eine wunderbare Natürlichkeit mit sich, die es selten bei anderen Farbverläufen gibt. Zudem müssen Sie wenig nachfärben, da die Verläufe sehr natürlich wirken und es weniger ins Auge sticht, wenn sich die Farbe nach und nach herauswäscht. Auch das Färben an sich ist nicht kompliziert, Sie können ganz individuell bestimmen, wie Ihre Haare aussehen sollen. Das macht Balayage und Ombré so einzigartig.

Vorteile im Überblick:

  • Natürlich wirkende Farbverläufe
  • Geringer Pflegeaufwand und Nachwuchseffekt
  • Individualisierungsmöglichkeiten je nach Haartyp und Hautfarbe

Geeignete Haartypen und -längen

Kurze Haare

Ja, auch bei einer kurzen Frisur lässt sich die Kombination aus Balayage und Ombré anwenden. Hierfür eignet sich ein Bob am besten, die Haare sollten aber mindestens bis über das Kinn reichen, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Während sich Balayage wie gewohnt durch einzelne Strähnen einarbeiten lässt, muss der Übergang bei Ombré kürzer ausfallen, sodass auch die gewünschte Wirkung entsteht.

Mittellange Haare

Bei mittellangen Haaren gibt es eine große Variation, aber auch hier machen sich beide Stile wunderbar. Natürliche Strähnen geben dem Haar mehr Fülle, während die Abstufung durch Ombré einen schönen Übergang schafft. Je nach Länge müssen Sie auch hier auf den richtigen Übergang schauen, damit dieser nicht zu drastisch wirkt.

Lange Haare

Mit langen Haaren haben Sie deutlich mehr Spielraum, vor allem in Bezug auf Ombré. Hier können Sie ruhig einen langen und feinen Übergang schaffen, der sich über die gesamte zweite Hälfte der Haare zieht. Etwas Geduld ist beim Färben gefragt, aber am Ende kann sich das Ergebnis absolut sehen lassen.

Pflege und Erhaltung

Gefärbte Haare brauchen immer eine spezielle Pflege, damit die Haare nicht beschädigt werden und die Farbe auch über lange Zeit zu sehen ist. Zwar sind Balayage und Ombré hier sehr pflegeleicht, einige Tipps sollten Sie sich aber trotzdem verinnerlichen.

Nutzen Sie am besten Pflegeprodukte, die speziell auf gefärbte Haare ausgelegt sind. Eine Kombi aus Shampoo, Conditioner und Spülung ist perfekt, am besten von ein und demselben Hersteller. So gehen Sie auf Nummer sicher, dass die Inhaltsstoffe aufeinander abgestimmt sind.

Tipps zur Verlängerung der Haltbarkeit

Haaröl und Haarmasken sind zwei Möglichkeiten, Ihre Haare in einem wundervollen Glanz erstrahlen zu lassen. Sie müssen beide Produkte nicht täglich verwenden, alle ein bis zwei Wochen sind völlig ausreichend. Hier gibt es jedoch je nach Haartyp große Unterschiede. Föhnen Sie nicht zu heiß, wenn möglich, sollten Sie einen speziellen Hitzeschutz für Ihre Haare benutzen. Nachfärben sollten Sie dann nach eigenem Empfinden, aber hier sind Balayage und Ombré vergleichsweise pflegeleicht, da sich der Unterschied vom Farbton nur sehr langsam zeigt.

Trends und Variationen

Die klassische Frisur setzt auf einen dunklen Haaransatz, der dann in einen blonden Farbton übergeht. In die gesamte Haarlänge sind zudem die typischen Strähnen von Balayage eingearbeitet. Der Fokus liegt dabei auf nur einer Farbe.

Immer beliebter werden aber auch Kombinationen aus zwei Farbtönen, die auch als “Two Tone” bekannt sind. Hier haben Sie eine große Auswahl an Möglichkeiten. Je nach eigentlicher Haarfarbe lassen sich wunderbare Kombinationen finden. Übergänge mit Türkis, Lila oder Rosa sind besonders beliebt und geben dem Haar ein metallisches Aussehen. Bei roten Haaren lohnt sich ein Übergang von Orange zu Blond.

Im Winter sollten Sie auf jeden Fall auf einen dunkleren Farbton zurückgreifen, während im Sommer besonders helle Übergänge besser zur Geltung kommen. Es lohnt sich also, die Färbung an die aktuelle Jahreszeit anzupassen.

Was ist der Unterschied zwischen Ombré und Balayage?

Balayage bezieht sich auf mehrere Strähnen, die sich über den gesamten Verlauf der Haare ziehen. Zwar nehmen diese nach unten hin an Intensität zu, wirken aber sehr natürlich in die Haare eingearbeitet. Ombré ist hingegen eine horizontale Abstufung an der Hälfte der Haarlänge, die zu den Spitzen hin immer heller wird.

Wie lange hält die Färbung?

Das ist natürlich je nach verwendeter Farbe unterschiedlich, aber in den meisten Fällen hält die Frisur mehrere Monate. Es gibt viele Berichte von Frauen, deren Färbung über vier bis fünf Monate ohne großartige Veränderungen gehalten hat. Eine grobe Richtlinie sind zwei bis vier Monate.

Welche Haarfarben eignen sich am besten?

Dunkle Haare eignen sich besser, da der Übergang zwischen hell und dunkel sich auch deutlicher erkennen lässt. Aber auch blonde Haartöne lassen sich gut mit Balayage und Ombré kombinieren, hier auch mit anderen Farben. Rote Haare sind ebenfalls nicht vom Look ausgeschlossen.

Wie viel kostet das Styling in der Regel?

Je nach Friseur müssen Sie zwischen 100 und 200 € bezahlen. Hier sind vor allem die Länge der Haare und das Färbemittel entscheidend.

Fazit

Die Kombination aus Ombré und Balayage ist eine wunderbare Möglichkeit, Ihren Haaren einen wunderbaren und natürlichen Look zu verleihen. Während sich Balayage eher vertikal in die Haare einarbeiten lässt, zeigt Ombré eine horizontale Abstufung. Das Styling lässt sich sowohl mit nur einer als auch mit mehreren Farbtönen zusammenstellen und passt dabei zu eigentlich jeder Haarfarbe.

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